
Innerhalb des 62. Regionalwettbewerbs „Jugend musiziert“ Hochfranken 2025 wurde erneut der ‚Florestan uns Eusebius-Preis‘ des Tonkünstlerverbandes Hochfranken e.V. verliehen. Dies geschah durch den 1. Vorsitzenden Markus Jung, der eine kurze Rede hielt und zusammen mit einem Strauss Blumen die Urkunde und ein Preisgeld in Höhe von 300,-Euro verleihen durfte.

Der diesjährige Preis ging an den jungen Cellisten Luka Storozhenko aus Hof, der mit seinem einfühlsamen, musikalischen Spiel die Jury und später das Konzertpublikum zu berühren wusste. Der vierzehnjährige Cellist startete in Altersgruppe IV und erspielte sich mit 24 Punkten fast die Höchstpunktzahl. Damit qualifizierte er sich außerdem für den Landeswettbewerb im April in Augsburg. Aber Luka ist in der hochfränkischen Musikwelt kein Unbekannter. Seit vielen Jahren fällt der junge Cellist, der mit vier Jahren seine Ausbildung begann, immer wieder durch seine außergewöhnliche musikalische Leistung auf. Diesen eingeschlagenen Weg möchte der Tonkünstlerverband Hochfranken e.V. mit seiner Nachwuchsförderung unterstützen und wünscht Luka für die kommenden Jahre alles Gute! Herzlichen Glückwunsch!

Der ‚Florestan und Eusebius-Preis‚ ist ein Sonderpreis zur Förderung der jungen Musikerinnen und Musiker in der Region Hochfranken. Verliehen wird der Preis jedes Jahr im Rahmen des Regionalwettbewerbs „Jugend musiziert“ Hochfranken. Dieser Preis beinhaltet einen Geldwert in Höhe von 300,- Euro sowie 3 Auftrittsmöglichkeiten in Konzerten des regionalen Tonkünstlerverbandes. Der Name des Preises ist inspiriert von Robert Schumann, der die Fantasiefiguren Florestan und Eusebius für seine Arbeit als Musikkritiker erfand. Ihre unterschiedlichen Charaktere verwendete Schumann, um unterschiedliche Sichtweisen darzustellen. Ursprünglich stammte die Idee jedoch von Jean Paul, der in seinem Roman „Flegeljahre“ mit den Zwillingsbrüdern Valt und Wult das Urbild für Florestan und Eusebius erschuf. Eben diese Wurzel bei Jean Paul schafft im weiten Sinne eine Verbindung zur Region Hochfranken, da Jean Paul viele Jahre hier wirkte.
